SAUTROG präsentiert: „Rosa Propaganda 2.0“

 

 

Ich stelle mich selbst dar, als Mahnmal in Rosa gehalten.

Wenn Putin beschließt sich der Gesetzgebung und Selbstdarstellung zu widmen dann kann dagegen gehalten werden, muss sogar.

Auf einer Seite sich in Überbelichtung auflösend.

Man setzt an zum gemeinsamen Handeln, sich des Unmuts zu entledigen.

Kaum mehr wahr, zu Tode geschwiegen.

Like A Prayer.

Unter mir ein Rosa Winkel, das Zeichen des „Abschaums“.

Im Gewirr des Internets lesen wir, konsumieren wir täglich und teilen, teilen, teilen, teilen die Nachricht in unserem Facebook Status.

Wahnsinn der mich überkommt, wenn ich mir die Schandtaten ansehe, so grausam, unmenschlich.

Treffen uns zu Kiss-Ins und versuchen aufzuarbeiten, zu bewegen.

Es verzerrt mein Gesicht vor Schmerz.

Born This Way.

Verzerrt wie das Gesellschaftsbild eben oft ist gegenüber diversen Gruppen.

Die Schatten der Vergangenheit sind da, denn es ist die Verwinkelung der Sache, wiederkehrend in Rosa.

Verfolgt, getötet weil man ist, wie man ist, anders aber doch gleich.

Gesetzgebung um zu bewahren oder doch nur um stumm bleiben zu können?

Der Betrachter ist Teil der Gesellschaft, Richter über die Gerichteten, Ausstoßender und Ausgestoßener.

Masken die getragen werden können, jeder ist jeden Tag eine Million Masken.

Ich selbst in meinen Bildern bin Teil der Randgruppe, der stille Zuschauer oder wieder der Richter.

Durch den Stacheldraht aber reckt sich der Unmut, leise aber sich vermehrend.

Gesellschaftliche Randgruppen, stark und stolz posierend, ausschließend und ausgeschlossen.

Wir tragen die Bombe nicht im Herzen sondern auf der Zunge.

 

 

19.09.2013

Schikaneder

Club Day